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KunstHandwerker Markt

Seit 1992 - dem Gründungsjahr des Kulturkreises Alfter - gibt es den Künstler- und KunsthandwerkerMarkt in Alfter. Er findet am 2. Advent im Rathaus Alfter-Oedekoven statt.
Ca. 45 Aussteller finden im Rathaus Platz; bei Bedarf gibt es auch einzelne Stände vor dem Rathaus.
Alle Aussteller bieten nur eigene Kunst und selbst gefertigte kunsthandwerkliche Erzeugnisse an. Der Markt ist in der ganzen Region durch die Qualität der angebotenen Artikel bekannt; der Besucherstrom reißt den ganzen Tag über nicht ab.

Traditionell wird der Markt um 10.45 Uhr mit einem Musikprogramm eröffnet und schließt um 18.00 Uhr.

Für die großen und kleinen Besucher werden Vorführungen, Lesungen und Kinderprogramme organisiert.

In der Cafeteria werden die selbstgebackenen Kuchen der Aussteller angeboten.

Wenn Sie am Kunsthandwerkermarkt teilnehmen möchten, lesen Sie bitte die Teilnahmebedingungen [41 KB] und schicken das ausgefüllte Bewerbungsformular [34 KB] mit aktuellen Fotos bis spätestens 31. August per Post oder E-Mail an:

Eugenie Hellmann
Lindenweg 28
53347 Alfter
Eugenie5@gmx.de

Weitere Auskunft auch telefonisch unter: 0228 - 644539

Bewerbungsfrist 31. August
Teilnahmebedingungen [41 KB]
Bewerbungsformular [34 KB]

Sollten Ihre Arbeiten akzeptiert werden, erhalten Sie weitere Unterlagen und Teilnehmerinformationen bis Mitte September.



 

Nachruf auf den 18. Künstler und KunstHandwerkerMarkt des Kulturkreises Alfter

Der 18. Künstler und KunstHandwerkerMarkt des Kulturkreises Alfter war wieder ein Markt der Superlative: trotz Schneegestöber draußen , strömten viele treue Besucher ins warme Rathaus. Drinnen war in diesem Jahr das „Winter – Wunderland“ aufgebaut.

Bereits zur Eröffnung konnten Bügermeister Dr. Rolf Schumacher und Projektleiterin Eugenie Hellmann zahlreiche Besucher im Rathaus Alfter-Oedekoven begrüßen.
Unter der Leitung von Petra Amelung sangen über 70 Kinder der Grundschule Oedekoven nicht nur den Kartoffel-Rapp, sondern auch Lieder zum Advent, wobei die Erwachsenen als Konkurrenz herausgefordert waren auch gemeinsam ihre Stimmen im Rathaus erklingen zu lassen. Nachdem die „ Nicola“ von Alfter die Chorkinder beschenkt hatte konnten alle sich von der Qualität der ausgestellten Produkte der 47 AusstellerInnen überzeugen. Die Wahl fiel schwer: romantische Lichterketten von Sylvia Nettekoven überzeugten genauso wie die Ordner aus Holz mit Intarsienarbeiten von Luc Duval. Wer kalte Füße hatte, konnte auswählen zwischen Kuhfellclocs von Angelika Stahl-Offermann und warmen gestrickten Socken von Bärbel Schäfer, gefilzten von Natascha Blümlein oder Kunststrickstolas von Behiye Ucar nach der neuesten Mode. Wer Schmuck suchte hatte reichlich Auswahl oder Strohsterne, bzw.glänzendes Tiffany fürs Fenster. Die Weihnachtsplätzchen , Karten und witzigen Nikoläuse der SchülerInnen der Hauptschule Alfter waren im Nu ausverkauft. Sie hatten auch im Vorfeld die AusstellerInnen entlastet und tapfer Tische und Stühle getragen und boten ihre Hilfe genauso beim Abbau an. Das ist nicht selbstverständlich.Die Vorführungen einiger Stände waren immer von interessierten Besuchern umlagert. „ So können wir alte Techniken zeigen, die heute wieder interessant sind“, erklärte Eugenie Hellmann. In der Cafeteria fiel die Auswahl am Kuchenbuffet schwer. Die Kuchen der AusstellerInnen wurden hochgelobt, Rezepte nachgefragt. Mit dem Erlös werden Projekte des Kulturkreises übers Jahr finanziert.Sehr gut besucht wurde auch der „ ruhigere“ Literatursalon mit aktuellen Büchern aus der Gemeinde, zusammengestellt von Dr. Helmut M.Artus.Es dudelte keine Musik durchs Rathaus, jugendliche Musikerinnen aus der Gemeinde spielten am Nachmittag Besinnliches auf ihren Flöten. Die Schauspielerin Anika Brockmann las die Erzählung“ Ibrahim und der Stern der Weisen“ so überzeugend und spannend, dass kein Kind wieder gehen wollte und sie gebannt sitzen blieben.
Ilse Mohr las am Nachmittag aus ihren Werken „Herz über Kopf“. Gedichte und Geschichten, die Erwachsenen hörten begeistert -abseits vom Markt- im Literatursalon zu. Im Keller wurden die Kinder vom Team des Fröbel-Kindergartens pädagogisch betreut. Sie malten mit Freude Engel in ihren Lieblingsfarben an oder übten ihre Geschicklichkeit beim Falten der Fröbelsterne.Wieder draußen wurde man vom Duft der gebrannten Mandeln der Familie Dunkelberg empfangen. Sie trotzten dem Schneegestöber genauso wie Frau Schnitter, die die Besucher draußen mit einem genussvollen Glühwein – mit und ohne Alkohol- verwöhnte.